Die fleißigen Bienen und das Klima

Inzwischen wissen es alle, die Bienen, die kleinen Fleißigen, sind für unsere Existenz und für unsere Ernährung ausschlaggebend. Ohne Bienen würden Menschen noch 4 Jahre leben, wusste schon Albert Einstein. Sie sind unermüdlich, diese liebenswerten und existenziell wichtigen kleinen Tiere. 

                                                        Bild von Michael Reichelt auf Pixabay 

Sie fliegen 8 Stunden, sie widmen 8 Stunden der Stockpflege und schlafen 8 Stunden. Ihr Bienenstaat ist perfekt organisiert. Rund 80% der Wild- und Nutzpflanzen werden von Insekten bestäubt. Von diesen wiederum übernehmen die fleißigen Bienen den größten Anteil von 85%.


Das Klima und die Bienen

                                                       Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay 

Sie haben sogar positive Auswirkungen auf das Klima. Eine einzige Biene hat einen Flugradius von 10 km und kann eine Geschwindigkeit von 30 km/h erreichen. Ein Bienenvolk bestäubt somit mindestens eine Grünfläche von 100 Quadratkilometern und sorgt dafür, dass diese Grünfläche sich immer wieder aussäen kann. Erst so bleibt die Grünfläche erhalten. Und wenn man das mal hochrechnet sind diese 100 Quadratkilometer nach Adam Riese 10 000 ha. Durch botanische Studien weiß man, dass 1 Hektar Grünfläche jährlich 6 Tonnen CO2 bindet. Man kann dies nun weiterspinnen, denn das heißt schlussendlich, dass nur ein Bienenvolk dadurch, dass es diese Grünfläche am Leben hält, 60 Tonnen CO2 jährlich bindet. (Für alle die mitgerechnet haben, man zieht für eine reelle Darstellung immer den Faktor 1000 ab.) 


Imkern gegen Klimawandel

                                                          Bild von József Szabó auf Pixabay

Es gibt Projekte, die mit dem Imkern gegen den Klimawandel nachhaltige Erfolge erzielen. Eines dieser Projekte findet auf den Salomon Inseln statt. Diese sind vom Klimawandel besonders hart getroffen, und das, obwohl sie selber nur sehr geringe Kohlenstoffemissionen verursachen. Man bildet Imker*innen aus und transportiert zahlreiche Bienenvölker dorthin. Das ermöglicht den frisch ausgebildeten Imkern*innen einerseits ein Einkommen zu erzielen und zudem bestäuben die Bienen dort unter anderem die wichtigen Mangrovenbäume und sind somit maßgeblich für ihre Erhaltung verantwortlich. Die Mangrovenbäume speichern wiederum CO2, unterstützen die Ökosysteme der Inseln und sind zusätzlich gegen die Stürme ein Küstenschutz. Ein positiver Dominoeffekt... 

                                                            Bild von Erik Karits auf Pixabay



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